Die Trächtigkeit beim Hund: Wie lange dauert sie?





Die Trächtigkeit beim Hund: Wie lange dauert sie?


Die Trächtigkeit beim Hund: Wie lange dauert sie?

Die Trächtigkeit beim Hund ist ein spannender und wichtiger Abschnitt im Leben einer Hündin und ihres Besitzers. In dieser Zeit muss der Hund intensiv betreut und unterstützt werden, um einen gesunden Verlauf der Trächtigkeit und eine unproblematische Geburt zu gewährleisten.

Um zu verstehen, wie lange die Trächtigkeit beim Hund dauert, ist es hilfreich, den Ablauf des Trächtigkeitszyklus zu kennen. Dieser dauert durchschnittlich 63 Tage und ist in drei Phasen unterteilt: die Proöstrusphase, die Östrusphase und die Metöstrusphase. In jeder Phase gibt es bestimmte Veränderungen im Körper der Hündin, die auf die bevorstehende Geburt hinweisen.

In der Proöstrusphase, die etwa neun Tage dauert, kommt es zu ersten Anzeichen der bevorstehenden Trächtigkeit. Die Hündin zeigt vermehrten Ausfluss und ihre Vulva schwillt an. Dies ist eine wichtige Zeit, um die Hündin sorgfältig zu beobachten und den richtigen Zeitpunkt für den Deckakt festzulegen.

Die Östrusphase ist die eigentliche Paarungszeit und dauert etwa neun Tage. In dieser Zeit ist die Hündin empfängnisbereit und es finden Deckakte statt. Die vulvären Schwellung nimmt ab und der Ausfluss wird klarer. Dies ist der optimale Zeitpunkt für eine erfolgreiche Befruchtung.

Dann folgt die Metöstrusphase. Nach dem Deckakt beginnt die Phase der Ei-Implantation und der Hündin ist nicht mehr empfängnisbereit. Die vulvären Schwellungen und der Ausfluss nehmen weiter ab. Innerhalb von 21 Tagen können nach einer erfolgreichen Befruchtung Symptome wie Verhaltensänderungen und Gewichtszunahme auftreten.

Etwa ab dem 28. Tag der Trächtigkeit können durch eine Ultraschalluntersuchung die sich entwickelnden Embryonen sichtbar gemacht werden. Ab diesem Zeitpunkt steigt der Nährstoffbedarf der Hündin, um die optimalen Bedingungen für die Entwicklung der Welpen zu gewährleisten. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige tierärztliche Kontrollen sind in dieser Zeit besonders wichtig.

Die letzten Wochen der Trächtigkeit sind geprägt von der körperlichen Vorbereitung auf die Geburt. Die Hündin kann unruhig werden, Nestbauverhalten zeigen und sich vermehrt putzen. Es ist empfehlenswert, ein Welpengeburtset bereitzuhalten und eine Wurfkiste einzurichten.

Schließlich, nach etwa 63 Tagen, ist es soweit – die Geburt steht bevor. Während der Geburt sollte die Hündin von einem erfahrenen Tierarzt oder Züchter begleitet werden, um mögliche Komplikationen rechtzeitig erkennen und behandeln zu können.

Zusammenfassend: Die Trächtigkeit beim Hund dauert durchschnittlich 63 Tage und ist in drei Phasen unterteilt: Proöstrus, Östrus und Metöstrus. Die letzten Wochen sind geprägt von der körperlichen Vorbereitung auf die Geburt. Während der gesamten Trächtigkeitsperiode ist eine gute Betreuung, ausgewogene Ernährung und regelmäßige tierärztliche Kontrolle von großer Bedeutung.


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