Einführung
Hunde-Lebererkrankungen sind eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit von Hunden und können schwerwiegende Konsequenzen für das Tier haben. In Deutschland sind die häufigsten Ursachen für Lebererkrankungen Ernährungsprobleme, Stoffwechselstörungen und Parasitenbefall. Es ist sehr wichtig, dass du als Hundehalter darauf achtest, dass dein Hund die richtige Ernährung und Pflege bekommt, damit er gesund bleibt. Denn viele Lebererkrankungen lassen sich durch die richtige Pflege und ein gesundes Lebensumfeld vermeiden. In diesem Blogbeitrag werden wir uns auf die häufigsten Symptome von Hunde-Lebererkrankungen konzentrieren und erklären, wie man sie erkennt.
Symptome von Hunde-Lebererkrankungen
Die meisten Hunde-Lebererkrankungen verursachen ähnliche Symptome. Einige häufige Anzeichen einer Lebererkrankung bei Hunden sind:
Anorexie: Wenn der Hund keinen Appetit mehr hat und wenig oder gar nicht mehr frisst, kann das ein Anzeichen für eine Lebererkrankung sein.
Erbrechen: Wenn ein Hund ständig erbricht oder über Erbrechen und/oder Durchfall klagt, kann das ein Zeichen für eine Lebererkrankung sein.
Gelbsucht: Eine der häufigsten Anzeichen einer Lebererkrankung ist Gelbsucht. Dies ist ein Zustand, in dem sich die Haut und das Gewebe des Hundes gelblich verfärben.
Blutarmut: Blutarmut kann ein Hinweis auf eine Lebererkrankung sein. Dies kann sich in einer Abnahme der Körpertemperatur, einer Abnahme der Muskelkraft und einer Verringerung der Produktion von roten Blutkörperchen äußern.
Änderung des Gangs: Eine mögliche Konsequenz einer Lebererkrankung bei Hunden ist eine Veränderung des Gangs. Der Hund kann müde, schwach oder wacklig werden.
Diagnose
Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund eine Lebererkrankung hat, solltest du ihn unbedingt zum Tierarzt bringen. Der Tierarzt wird dann Tests durchführen, um die Diagnose zu bestätigen. Dies kann eine Blutuntersuchung, eine Urinuntersuchung, eine abdominale Ultraschalluntersuchung oder eine Computertomographie beinhalten. Auf diese Weise kann der Tierarzt feststellen, ob dein Hund eine Lebererkrankung hat und welche Art von Lebererkrankung es ist.
Häufige Ursachen für Hunde-Lebererkrankungen
Ernährungsprobleme: Eine unausgewogene Ernährung kann zu einer Lebererkrankung beim Hund führen. Wenn dein Hund zu viel Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate zu sich nimmt, kann dies zu einer Fettleber führen. Auch ein Mangel an Vitamin B, Vitamin C und anderen Vitaminen und Mineralstoffen kann zu einer Lebererkrankung beim Hund führen.
Stoffwechselstörungen: Einige Hunderassen, insbesondere ältere Hunde, sind anfälliger für Stoffwechselstörungen, die zu einer Lebererkrankung führen können. Einige dieser Stoffwechselstörungen sind Cholangiohepatitis, Hepatische Lipidose und hepatisches Lipodistrophie-Syndrom.
Erbkrankheiten: Einige Hunde sind anfälliger für bestimmte Erbkrankheiten, die zu einer Lebererkrankung führen können. Dazu gehören Pyruvatkinase-Mangel, Galactosemia und Glykogenosen.
Parasitenbefall: Parasiten können auch zu einer Lebererkrankung beim Hund führen. Würmer wie Leberwürmer, Bandwürmer und Herzwürmer können zu einer Lebererkrankung führen.
Behandlung
Die Behandlung einer Lebererkrankung beim Hund hängt von der Art der Erkrankung ab. In manchen Fällen kann die Behandlung so einfach wie die Einnahme eines Medikaments oder die Änderung der Ernährung des Hundes sein. In anderen Fällen ist eine chirurgische Behandlung erforderlich. In einigen schweren Fällen kann die Lebererkrankung nicht geheilt werden und der beste Weg ist, sie zu kontrollieren und die Lebensqualität des Hundes zu verbessern.
Prävention
Da viele Hunde-Lebererkrankungen durch eine gesunde Ernährung und Pflege vermieden werden können, solltest du einige einfache Schritte unternehmen, um das Risiko einer Erkrankung zu senken.
Ausgewogene Ernährung: Stelle sicher, dass dein Hund eine ausgewogene Ernährung erhält, die vom Tierarzt empfohlen wird. Achte auf die richtige Menge an Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten und stelle sicher, dass dein Hund alle notwendigen Vitamin- und Mineralstoffe erhält.
Regelmäßige Untersuchungen: Stelle sicher, dass dein Hund regelmäßig beim Tierarzt untersucht wird, damit die Symptome einer möglichen Lebererkrankung frühzeitig erkannt werden können.
Parasitenkontrolle: Parasiten können ein Risiko für die Leber deines Hundes darstellen, daher ist es wichtig, dass du eine regelmäßige Parasitenkontrolle vornimmst.
Fazit
Hunde-Lebererkrankungen sind eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit von Hunden und können schwerwiegende Konsequenzen haben. Es ist sehr wichtig, dass Hundehalter die Symptome einer Lebererkrankung erkennen und das Risiko einer Erkrankung durch eine gesunde Ernährung und Pflege senken. Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund an einer Lebererkrankung leidet, solltest du ihn unbedingt zum Tierarzt bringen, der die richtige Diagnose stellen und die richtige Behandlung verschreiben kann.

Hier schreibe ich über alles zum Thema Haustiere. Meine Expertise als Hundetrainer und mein Leben mit meiner Hundedame Bonnie ist mir dabei behilflich.