Über schwere Atmung bei Hunden
Atemstörungen und schwere Atmung bei Hunden sind ein sehr ernst zu nehmendes Problem. Oftmals sind sie das erste Anzeichen für schwerwiegende Erkrankungen wie Lungen- oder Herzprobleme, die dringend behandelt werden müssen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Hundehalter die Symptome, die auf schwere Atmung hinweisen, erkennen können, und wissen, welche Maßnahmen in solch einer Situation sinnvoll sind.
Wie erkennt man, dass ein Hund schwer atmet?
Meistens hören Hundehalter als Erstes ein schnelles, lauter und schweres Atmen ihres Tieres – dieses kann die Form von Pfeifen oder Stöhnen annehmen. Sollte man diese Symptome bemerken, ist es wichtig, den Hund sofort zu untersuchen. Dazu kann man seinen Brustkorb und Bauchnabel beobachten, um zu sehen, ob der Hund regelmäßig atmet. Ebenfalls lässt sich durch Tasten des Brustkorbes bestimmen, ob sich der Hund mühevoll durch die Atmung bemüht.
Ursachen von schwerer Atmung bei Hunden
**Es gibt eine Reihe an Ursachen für Atemstörungen bei Hunden.** Oft liegt das Problem an einer Entzündung der Atemwege, an Allergien, an Anämie oder Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge, an einem bakteriellen oder viralen Infektionsherd, oder an anderen Erkrankungen. In manchen Fällen können auch Fremdkörper, die den Atemweg des Hundes verlegen, die Atmung beeinträchtigen. Selbst ein verstopftes Nasenloch, das durch kleine Gegenstände, allergische Reaktionen oder andere Faktoren verursacht wird, kann die Atmung des Hundes beeinträchtigen.
Diagnostik und Behandlung von Atemstörung beim Hund
Wenn ein Hund schwer atmet, ist es unerlässlich, dass der Tierarzt ihn untersucht. Während einer Untersuchung wird er die Herz- und Lungefunktion des Hundes überprüfen, ein Röntgen machen und mögliche Infektionen durch eine Blutuntersuchung diagnostizieren.
**Je nach Ursache der Atemstörung kann der Tierarzt verschiedene Behandlungsmethoden anwenden.** Wenn der Hund zum Beispiel an einer Lungenentzündung leidet, können Antibiotika verabreicht werden. Wenn das Problem durch einen Fremdkörper hervorgerufen wird, müssen dieser und alle befallenen Weichteile entfernt werden. Sollten Allergien die Ursache für die Atemstörung sein, kann der Tierarzt eine spezifische Behandlung verschreiben.
Was können Hundehalter zu Hause tun?
Es gibt einige Dinge, die Hundehalter zu Hause tun können, um die Atemstörungen ihres Hundes zu lindern. Zunächst ist es wichtig, den Hund an einem kühlen und luftigen Ort zu halten. Wenn möglich, sollte man zweimal am Tag kühle, feuchte Luft in den Raum lassen, in dem der Hund sich befindet.
**Ebenso können Hundehalter dem Tier Inhalationen mit feuchterLuft oder Salzlösung geben, um den Atemweg zu erleichtern.** Mit ein paar Tropfen Pfefferminzöl oder einem Inhalationsgerät, das die Luft anfeuchtet, können sie dem Hund ebenfalls Erleichterung verschaffen.
Andere Maßnahmen, die helfen können
In einigen Fällen kann es auch sinnvoll sein, den Hund zum Husten zu ermutigen. Hierfür können verschiedene natürliche Mittel, zum Beispiel Brustbonbons oder Erkältungstees, ausprobiert werden. Außerdem können Hundehalter Hustenmittel oder ätherische Öle verwenden, die dem Hund Erleichterung verschaffen.
Welche Vorkehrungen kann man treffen, um Atemprobleme beim Hund zu verhindern?
Es gibt verschiedene Dinge, die Hundehalter zur Vorbeugung von Atemwegserkrankungen beim Hund tun können. Zum einen sollten sie ihren Hund regelmäßig impfen lassen, um Infektionen und Entzündungen vorzubeugen. Auch sollte das Tier gut vor Allergenen, wie Pollen oder Gräser, geschützt werden. Schließlich sollten Gegenstände wie Bürsten, Kämme oder andere Gegenstände, die den Atemweg des Hundes verlegen können, aus dem Haushalt entfernt und alle Gegenstände, die den Hund Atemwegsprobleme verursachen können, weggeräumt werden.
Fazit
Da Atemstörungen bei Hunden ein ernst zu nehmendes Problem darstellen, ist es wichtig, dass Hundehalter die Symptome erkennen und handeln, wenn ihr Tier schwer atmet. Sie sollten ihren Hund unverzüglich dem Tierarzt vorstellen, um herauszufinden, was die Atemstörung verursacht. Danach kann er die entsprechende Behandlung verschreiben. Hundehalter können auch einige Maßnahmen zu Hause selbst ergreifen, um Atemstörungen bei ihrem Tier zu lindern. Ebenso können sie Vorkehrungen treffen, um Atembeschwerden beim Hund zu vermeiden. Mit diesen Tipps können Hundehalter dazu beitragen, dass ihr Hund ein langes und gesundes Leben führen kann.
Hier schreibe ich über alles zum Thema Haustiere. Meine Expertise als Hundetrainer und mein Leben mit meiner Hundedame Bonnie ist mir dabei behilflich.